Diese Webseite verwendet ausschließlich funktionale Cookies um die Funktion der Website zu gewährleisten. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Die Hoffnung ist ein emotionaler Zustand oder eine Einstellung, die mit der Erwartung und dem Glauben an positive Veränderungen oder Ergebnisse verbunden ist. Resilienz heißt, die Hoffnung zu behalten. Sie kann als eine Art innerer Antrieb, manchmal auch Widerstand, verstanden werden, der Menschen motiviert, trotz schwieriger Umstände weiterzumachen und an eine bessere Zukunft zu glauben. So weit die Theorie.
Trotz so vieler gegenwärtiger Krisen, Kriegen und Katastrophen haben wir für das Gemeindemagazin NACHBARN (Download hier) sehr verschiedene Menschen aus der Region und darüber hinaus nach ihrer eigenen Hoffnung befragt. Die Zitate zeigen, was sie antreibt, um weiterzumachen. Vielleicht ist das Sprechen und Nachdenken über unsere Hoffnungen ein auch trotzige Weg, um mit der Situation, den Herausforderungen und der Nachrichtenlage fertig zu werden.
Ich möchte hoffnungstrotzig sein, dass uns Kraft und Mut nicht ausgehen werden. Trotz allem. Ich möchte hoffnungstrotzig sein, dass Gott reiche Frucht aufgehen lässt, wo Menschen heute noch unter Tränen säen. Ich möchte hoffnungstrotzig sein, dass wir eine Welt und eine Kirche ohne Angst erleben werden. Für unsere Kinder und uns alle. Kreativ, offen, mutig und fröhlich.
Werden Sie doch mit uns hoffnungstrotzig! Es nützt ja was, denn zusammen sind wir stärker und können unsere Hoffnung teilen und damit die Welt und uns ein Stück besser machen.
Herzlich Ihr/Euer Bruder Franziskus, Pfarrverwalter i.A. in den Ev.-luth. Kirchengemeinden Etzel und Marx
Hoffnungstrotzig-Zitate.
Was gibt mir Hoffnung? Positives Denken, darauf hoffen, dass sich alles zum Guten wendet. Negative Gedanken blende ich aus. Die Umgebung mit positiv denkenden, eingestellten Menschen, gibt mir Hoffnung. Woher bekomme ich Hoffnung? Gespräche mit der Familie und Freunden. Sich an gute Zeiten erinnern. Arthur Engelbrecht, KG Marx-Etzel
Jeden Tag mit meinen Kindern den Zauber, die Freude und Vielfalt unserer Welt zu entdecken, erfüllt mich mit Hoffnung. Zu erleben, wie die Natur im Einklang der Jahreszeiten Neues erschafft, wie Kinder zu fröhlichen, zugewandten Menschen heranwachsen und aus Ideen neue Möglichkeiten erwachsen, schenkt mir Zuversicht. Friederike von Wedel, 35 Jahre, Geschäftsführerin Landpartien, Gödens
Ich kann und werde die Hoffnung nicht fahren lassen, sondern Optimist bleiben. Ich will und muss meinen Kindern eine Welt erklären, in der es sich zu leben lohnt. Für ein Land und ein politisches System, dessen Werte im Kern bewahrt und verteidigt werden müssen. Dafür müssen wir uns alle einsetzen, mit größtmöglicher (Welt-)Offenheit und Freiheitlichkeit. Holger Heymann, Landrat Landkreis Wittmund, 48 Jahre
Wenn ich glänzende Kinderaugen sehe, zufriedene junge Menschen und Familien erlebe und ältere Menschen mit einem Lächeln für die ehrenamtliche Arbeit danken, dann berührt mich das. Es bestärkt mich, weiterzumachen, Herausforderungen anzunehmen und mit Hoffnung sowie Begeisterung in die Zukunft zu blicken. Olaf Gierszewski, 55, Pensionär, Vorsitzender Bürgerverein Horsten e.V
Die Welt strauchelt. Anlass zur Sorge. Doch dass wir aus Fehlern lernen, gibt mir Hoffnung. Die Ozonschicht war bedroht, Steinböcke fast ausgerottet, queere Menschen verfolgt. Das haben wir überwunden. Und ich hoffe, es gilt auch für die Zukunft, was bisher galt: Wir stolpern, manchmal schmerzvoll. Aber wir stolpern nach oben. Markus Beckmann, 47, Professor für Corporate Sustainability Management (Nachhaltigkeitsmanagement), Mitglied Rogate-Kloster, Nürnberg
Solange wir Menschen haben, die den Mut haben, hinzusehen und zu handeln, solange gibt es Hoffnung. Die jüdische Gemeinschaft hat in den letzten Jahrhunderten unzählige Male erleben müssen, was es bedeutet, angegriffen zu werden. Aber wir haben auch überlebt. Wir haben weitergelebt. Wir haben uns nicht brechen lassen. Und das werden wir auch jetzt nicht. Unsere Gemeinde wird weiterhin sichtbar sein. Wir werden weiterhin jüdische Feiertage feiern, unsere Kultur leben, unsere Traditionen bewahren. Denn das ist unser Recht. Und das ist unsere Antwort auf den Hass. Prof. Dr. phil. Claire Schaub-Moore, Vorsitzende Jüdische Gemeinde zu Oldenburg, Oldenburg
In dieser schwierigen Zeit haben es gerade Menschen, denen es nicht so gut geht, besonders schwer. Ich habe die Hoffnung, dass wir ihnen das Leben durch unser ehrenamtliches Engagement bei der Tafel, ein wenig einfacher macht. Das dankbare Lächeln unserer Kunden bedeutet mir sehr viel. Karin Baldzer, Tafel Friedeburg
Plötzlich stecken Schneeglöckchen und Krokusse ihre Köpfe gegen den Winter. Das ganze Jahr haben sie Kräfte gesammelt, um dann durchzubrechen, wenn sie am meisten gebraucht werden. Ich kennen viele Menschen, die wie sie das Grau dieser Welt verwandeln – oft unbemerkt, aber dann sichtbar. Himmelsfarben leuchten unter uns. Eva Hadem, 52, Superintendentin, Esens
Fakt ist: Ein Apfel schmeckt besser, wenn ihn jemand anderes für dich schneidet. Hoffnung schenkt mir die freundschaftliche Atmosphäre, die in dieser Szene steckt. Man vertraut einander, jemand schneidet beiläufig einen Apfel und teilt ihn. Friede macht sich breit. Dieser Moment stärkt mich, wenn der Unfriede kommt. Andreas Robben, 53, Pfarrer der kath. Gemeinden in Neustadtgödens, Aurich, Wiesmoor und Wittmund
Es ist ein gutes Gefühl, die Hoffnung von Menschen zu sehen, die die Kraft finden, für die Menschenrechte zu kämpfen, selbst für Menschen, die sich nie für sie eingesetzt haben. Denn am Ende ist ein Sieg für einen ein Sieg für alle. John Richter, 32, Koordination International Office, Jade Hochschule, Wilhelmshaven
Den Menschen zuhören, Sorgen und Nöte wahrnehmen und versuchen, diese zum Guten zu wenden. Der Zusammenhalt in der Gesellschaft ist meine Motivation. Hans-Hermann Lohfeld, 68, Rentner, Ortvorsteher Friedeburg
Für mich ist Hoffnung mehr als nur ein Wort – sie ist das leise Flüstern, das sagt: ‚Gib nicht auf.‘ Sie ist der Funke, der auch in schwierigen Zeiten brennt, und die Kraft, die uns weitermachen lässt. Egal wie dunkel es scheint, irgendwo wartet immer ein neuer Anfang. Anke Hieronymus, 44 Jahre, Immobilienmaklerin & Projektleiterin CSD Wilhelmshaven
Trotz aller Krisen bin ich der festen Überzeugung, dass wir in einer sehr guten Zeit leben. Wir haben alle Möglichkeiten, uns selbst und unser Land täglich besser zu machen. Mit dieser Zuversicht gehe ich in jeden Tag, und ich merke, dass ich besonders motiviert bin, wenn viele Herausforderungen vor mir liegen. Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Sande, KG Gödens
In der krisenbehafteten Zeit, in der wir leben, ist es leichter zu hassen als zu lieben. Die AfD macht es schmerzhaft erfolgreich vor. Was mir in den letzten Tagen Hoffnung gegeben hat, war die Erkenntnis, dass das kein Naturgesetz ist. Rassismus kann Toleranz und Verständnis gegenüberstehen, Ausgrenzung Integration. Man muss es nur wollen. Jonas Evers, 22, Geographiestudent, Fridays for Future, Jever
Mir gibt Hoffnung, dass sich immer wieder Menschen aufmachen und Veranstaltungen für Demokratie u. Vielfalt organisieren und sich klar für die Würde des Menschen positionieren. Aber auch die vielen Begegnungen mit Menschen im Diakonischen Werk, jede Zuwendung zum Mitmenschen in Not geben mir Hoffnung. Lars Remmers, 37 Jahre, Diakon, Wittmund
Jeder Psychologe würde die Tatsache unterschreiben, dass Hoffnung eine Grundlage bildet, um ein ausgeglichenes Leben zu führen. Wir tuen uns aber häufig schwer dabei diese Hoffnung mitzugestalten. Hoffnung entsteht nicht im luftleeren Raum; Sie entsteht wenn wir handeln, nicht wenn wir nur darauf warten, dass sich unser Träume und Vorstellungen von selbst erfüllen. Wir sind Teil der Hoffnung und diese Tatsache allein macht doch schon Hoffnung. Dorian Voigt, 19, Rettungssanitäter, Berlin
Mich motivieren Menschen, die im Alltag Neues schaffen, etwas bewegen und nicht nur den Bestand verwalten. Ich denke, dass wir Zuversicht in unsere Stärken und Fähigkeiten haben sollten, um auch das wiederzubeleben, was wir teilweise in den letzten Jahren verlernt haben. Mit Kreativität, Disziplin und Tatkraft schaffen wir bereits jetzt Neues. Halten wir an unseren Zielen fest, krempeln die Ärmel hoch und lassen uns nicht von Unkenrufen geistig begrenzen. Kurs halten, fleißig bleiben und Zuversicht bewahren. Boris Richter, 49, Geschäftsführer, Hoheesche, KG Reepsholt
In der Krise zeigt sich der Charakter“. Dieses Zitat von Helmut Schmidt hat mich oft geleitet, gerade in der Zeit von Egomanie und „Deals“. Mir sind Menschen wichtig, die Lösungen suchen und nicht Schuldige. Vertrauen, Ehrlichkeit und die Bereitschaft, miteinander zu reden, geben Hoffnung auch in schwierigen Zeiten. Helfried Goetz, 53 Jahre, Bürgermeister der Gemeinde Friedeburg
Ich nehme meine Mitmenschen aufmerksam war und sehe, ganz egal wie schlimm es ist, es kommt immer irgendwo ein Licht her. Eine liebevolle Familie und Freunde, ein Lächeln auf der Straße etwas positives, was mich auch wieder positiver macht. Käthe Schoon, Landwirtschaftliche Hauswirtschafterin, KG Marx
Hoffnung enthält für mich das Wort offen. Offen sein für das was kommt. Offen sein für Veränderungen. Offen sein für neues. Denn, wenn man sich verschließt, kann das Leben nicht weitergehen. Imke Heyen, 49, Angestellte, Vorsitzende KV Reepsholt
Ich finde Hoffnung in meiner Arbeitsstelle, der Jade Hochschule, wo ich täglich jungen Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen begegne, die gemeinsam engagiert und zielstrebig studieren um Lösungen zu entwickeln für die Probleme der Menschheit wie Energieversorgung und Klimawandel. Andrea Menn, 60, Leiterin des International Office der Jade Hochschule, Wilhelmshaven
Als Arzt erlebe ich häufig Routine. Vor einigen Tagen kam ein Patient mit Trisomie 21 in meine Sprechstunde. Mein alter Oberarzt sprach dann immer von „Meistern der Liebe“. Ich hatte eine so warmherzige und schöne Begegnung mit dem Patienten. Dieser Moment gab mir Motivation und Hoffnung auf weitere schöne Kontakte. Dr. Wolfgang Kohn, 57, Arzt, Mitglied Rogate-Kloster, Berlin
Ein Blick in die jüngere Geschichte rückt die Perspektive zurecht, denn die meisten von uns mussten nicht durchmachen, was unsere Groß- oder Urgroßeltern erlebt haben. In diesem Wissen finde ich Hoffnung; in der Natur, in Bewegung und mit meiner Familie Kraft; und in den unermesslichen Schätzen der Kulturen Freude. Petra Stegmann, Leiterin der Kunsthalle Wilhelmshaven, Wilhelmshaven
Manchmal sind Umwege notwendig, um ein Hoffnungsziel zu erreichen. Menschen werden leicht ungeduldig und unvernünftig, wenn es nicht auf direktem Weg geht. Gott aber liebt es, uns mit unerwarteten Lösungen zu überraschen. Jibbe-Edo Ahlrichs, KG Marx/Etzel
Gott antwortete: „Ich werde mit dir sein!“ (2. Mose 3,12). Mose wird von Gott berufen, sein Volk aus Unterdrückung zu führen. Und Mose hat div. Ausreden: Wer bin ich denn... Sie werden nicht auf mich hören... Ich kann nicht gut reden..schick einen anderen.. Gott traut auch uns ganz viel zu: Menschenwürde, Nächstenliebe, Zusammenhalt. Wir brauchen keine Ausreden! Gott wird mit uns sein. Das macht mir Hoffnung! Susanne Streich, Leiterin Posaunenchor Reepsholt
Übrigens: Mit anderen haben wir #Hoffnungstrotzig-Gruppe im Südkreis gegründet, um mehr darüber zu sprechen, was uns durch diese krisenhafte Zeit trägt. Interesse? Gerne melden: Bruder.Franziskus at evlka.de. Telefon 0176.340 82 760
Das ausführliche aktuelle Heft NACHBARN mit allen Zitaten gibts hier.
Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2025 haben die Kirchengemeinden Horsten, Gödens, das Rogate-Kloster Sankt Michael, das Demokratie-Projekt FrieslandVisionen und der Beauftragte für den interreligiösen Dialog im Landkreis Friesland zu einem Gedenkgebet in die Ev. Kirche eingeladen. In diesem Jahr wurde der 80. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau gegangen. Die folgende Ansprache hat Bürgermeister Stephan Eiklenborg (Gemeinde Sande/Friesland) zum Abschluss in der ehemaligen Synagoge Neustadtgödens gehalten:
"80 Jahre ist es her, dass Auschwitz befreit wurde. Viele Menschen, die danach in Deutschland geboren wurden, leben bereits nicht mehr (meine Elterngeneration). Aber die Erinnerung steht. Auschwitz zeigte und zeigt, was Menschen anderen Menschen antun können. Die Verwendung von Zyklon B wurde gelobt, weil es doch effizienter war und weniger Blut floss. Menschen als Täter koppeln sich ab vom Leid der Menschen, die Opfer sind: Opfer eines enthemmten Staates, der festlegt, was lebenswert ist und was sterben muss. Dieses perverse Handeln ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Undenkbar, eigentlich! Es ist sicher ein Fehler, etwas nicht sehen oder besser gesagt erkennen zu wollen, weil es ja undenkbar ist. Und heute? Wir hielten auch einiges für undenkbar. Russland greift die Ukraine an und tötet gezielt Zivilisten. Der amerikanische Wähler läuft einem als Politiker getarnten narzisstischen Geschäftsmann nach, der lügt, dass sich die Balken biegen. An seiner Seite ein großes Kind, Elon Musk, der mit seinem Geld und seiner Internetmacht unsäglichen Einfluss hat. Das stört sogar Steve Bannon, der Musk dafür kritisiert, dass er sich für die Beibehaltung des sogenannten H1B-Visums einsetzt. Passt Bannon nicht; er will, dass nur Amerikaner die Jobs im Land bekommen.
Warum erwähne ich das hier? Nationalismus, Ausgrenzung und Wertung von Menschen – verächtlich machen und denunzieren von höchster staatlicher Stelle. Das schleicht sich mit Macht wieder in die Köpfe – auch hier bei uns. Wer sich dabei erwischt, Nationalismus und Wertung von Menschen irgendwie gar nicht so schlecht zu finden, ist schon zu weit gegangen und wird sich nicht mehr gegen die weitere Entwicklung wehren.
Wer glaubt, radikale politische Kräfte hätten das Wohl der Menschen im eigenen Land im Auge, lässt sich täuschen und lässt sich offenbar gerne von Parolen beeinflussen, die einfache Lösungen vorgeben. Die Welt ist zu komplex für einfache populistische Lösungen. Wir alle müssen auch 80 Jahre nach Auschwitz kritisch bleiben, hinterfragen und Diskussionen nicht scheuen; darauf wird es ankommen – auch und gerade im privaten Kreis.
Ein englischer Dokumentarspielfilm ging einmal der Frage nach, was der Grund war, dass Auschwitz und andere Vernichtungslager möglich waren. Das Fazit war: fehlendes Mitgefühl. Ich ergänze: Es wurde einfach zugelassen.
Stellt sich zum Ende meiner Rede die Frage: Wo stehen wir heute? Sich zu empören wird am Ende nicht reichen. Am 23. Februar 2025 sind Bundestagswahlen – eine Möglichkeit, die Mitte der Gesellschaft zu stärken und nicht radikalen Kräften das Feld zu überlassen.
In diesem Sinne: Schalom."
Bürgermeister Stephan Eiklenborg (Gemeinde Sande/Friesland)
„Lasst uns Kirche sein, die nahrhaft ist: Die frisches Brot anbietet und guten Wein, die hofft, und nicht bloß redet, die nicht nur los spricht, sondern Geborgenheit schenkt. Lasst uns Kirche sein, die nach Güte schmeckt und nach Großmut riecht.“ Mir bedeuten diese Worte der Schweizer Theologin Jacqueline Keune sehr viel. Sie sind für mich Vision, Auftrag und Wunsch für mein Engagement in der Kirche. Seit Anfang September 2024 bin ich als Mitarbeiter des Kirchenkreises Harlingerland im Südkreis tätig. Meine Arbeitsschwerpunkte sind die Feier von Gottesdiensten, Seelsorge und Veranstaltungen in Gödens und Horsten. Und mit großer Begeisterung erlebe ich die Menschen hier, die sich mit viel Wärme und Freundlichkeit in den Gemeinden einbringen. Gebürtig komme ich aus Bremerhaven. In Wilhelmshaven und Wien besuchte ich die Schule. Danach folgten 20 Monate Zivildienst im Hafenkrankenhaus auf St. Pauli und ein Theologiestudium, bevor ich Journalist u.a. für den NDR und Tageszeitungen wurde. Danach war ich Pressesprecher u.a. für die Diakonie Deutschland und das Bundesfamilienministerium in Berlin. Zuletzt war ich seit 2017 im Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven als Projektentwickler und -leiter für die Diakonie sowie später als kommissarischer Leiter der Telefonseelsorge tätig. Zudem gehöre ich als Ordensmitglied seit fünfzehn Jahren zum ökumenischen Rogate-Kloster Sankt Michael zu Berlin, einer kleinen geistlichen Gemeinschaft. Im März 2025 beginnt dann ein neues Kapitel: Ich beginne eine Ausbildung zum Pfarrverwalter und soll den praktischen Ausbildungsteil dann ebenfalls im Südkreis absolvieren. Ich bleibe also hier und zwar sehr gern, dabei denke ich manchmal an die Worte von Jacqueline Keune. Text: Bruder Franziskus